ETF 2025 in Lausanne

Dieses Jahr war wieder ein ETF-Jahr. Seit 2013 bin ich jeweils an den Grossgruppenvorführungen dabei, sei es an einem Turnfest oder einer Gymnaestrada. Dieses Mal amtete ich aber als Leiterin der Teilnehmerinnen aus Basel-Stadt. Da wir nur sieben Interessentinnen waren, trainierten wir mit den 38 Teilnehmenden aus Basel-Land zusammen. Es waren eineinhalb Jahre Vorbereitung für einen 6.5 minutigen Auftritt an der Schlussfeier des 10-tägigen Turnfestes.

Es gab die Trainings im Waadtland um die Choreografie zu lernen, die Trainings in Basel oder Liestal mit den Teilnehmenden und die unzähligen Mails, die beantwortet werden mussten. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag, aber das spielt überhaupt keine Rolle mehr, wenn man im «Stade de la Tuilière» steht und mit den anderen 350 Turnenden aus der Romandie eine schöne Aufführung präsentiert.

Die Basler Turnerinnen kamen aus den Vereinen Horburg, Kleinbasel, BTV und St. Johann. Wir reisten schon am Freitag an und leisteten uns auch Hotelübernachtung, die wir schon ein Jahr im Voraus gebucht hatten! Am ersten Abend, schlenderten wir über die Festmeile und gönnten uns sogar ein Bad im Genfersee. Am Samstagmorgen fand unsere Hauptprobe im Stadion statt. Danach trafen wir uns mit den anderen Basler Vereinen zum Festumzug, der ins Festgelände nach Ouchy runter führte. Die Läckerli, die wir dem Publikum verteilten, waren beliebt. Zum Abschluss lud uns der STV-Basel-Stadt zu einem Apéro ein, der mit einem heftigen Gewitterregen beendet wurde. Eine Pizza am Hafen rundete diesen ereignisreichen Tag ab.

Mit einem feinen Kaffee bei Starbucks starteten wir den noch ruhigen Sonntagmorgen. Danach fuhren wir mit dem Bus zum Stadion hoch. Da unser Auftritt der letzte Programmpunkt dieser Schlussfeier war, konnten wir uns die anderen Darbietungen von der Tribüne aus anschauen. Nach dem traditionellen Fahnenmarsch waren wir an der Reihe. Wir marschierten im Takt unserer Musik ins vollbesetzte Stadion ein. So schnell war unsere Aufführung vorbei und wir standen in der Schlusspose und genossen den Applaus.

Leider mussten wir schnell zusammenpacken und einen Bus erwischen, der uns zurück zum Bahnhof brachte, bevor sich das ganze Stadion mit ein paar tausend Leuten leerte. Knapp erwischten wir unseren Extrazug nach Basel. Auf der Passerelle im Bahnhof SBB erwartete uns schon die Polizeimusik, die zum Empfang aufspielte und uns danach bis auf den Marktplatz begleitete. Die Präsidentin des STV-BS und Mustafa Attici richteten ein paar lobende Worte an die zum Teil erfolgreichen Basler Sportlerinnen und Sportler, die für ihre guten Leistungen am ETF geehrt wurden. Ein Apéro für alle Beteiligten rundete ein ereignisreiches Sportfest ab.

Barbara