Rämi-Turnier in Zürich
Gestern waren wir am Rämiturnier in Zürich – dort waren wir schon letztes Jahr, diesmal aber mit einer etwas schlechteren Platzierung. Wir hatten übrigens wie letztes Jahr draussen traumhaftes Wetter, in der Halle dafür eine fast unerträgliche Hitze.
Normalerweise ist das Turnier perfekt organisiert und die Organisatoren stoppen die Anmeldung rechtzeitig. Dieses Jahr aber wurden ungewöhnlich viele Teams aufgenommen – und das hat uns geärgert. Am Ende hatten wir nur vier Spiele am ganzen Tag und dazu eine Pause von über 2,5 Stunden, in der man regelrecht kalt wurde. Klar, wir nutzten die Zeit für ein Teamfoto, aber ehrlich gesagt war das schnell erledigt.
Erstes Spiel – gegen die Flamingos 🦩
Schon der Name versprach Farbe – und tatsächlich liefen unsere Gegner in Shirts mit einem riesigen Flamingo vorne drauf auf, manche sogar mit passenden Flamingo-Socken. Ein sympathisches, lustiges Team, das am Ende auch das Turnier gewann. Im ersten Satz konnten wir super mithalten und verloren nur knapp. Im zweiten Satz dagegen hatten wir einen mentalen Aussetzer – den möchten wir am liebsten einfach vergessen. Hätten wir in gewohnter Aufstellung gespielt, wäre das vielleicht anders ausgegangen… aber genau dafür sind Turniere ja da: ausprobieren, tüfteln, testen.
Zweites & drittes Spiel – Experimente im System
Jetzt ging es ans Eingemachte: wir testeten 5:1 und 5:2, bastelten an neuen Positionen und gewöhnten uns langsam wieder ans gemeinsame Spielen nach der Sommerpause. Martina feierte ihr Comeback nach der Hüft-OP und bekam in beiden Spielen erste Einsätze – noch reduziert, aber die Freude, sie wieder auf dem Feld zu haben, war bei uns gross -> aber Martina hatte zu kämpfen denn sie ist ehrgeizig und sie wollte doch viel mehr und am liebsten sofort!
Viertes Spiel – Spannung bis zum Schluss
Im letzten Spiel durfte Martina endlich komplett durchspielen – und wir machten es richtig spannend. Gegen den späteren Zweitplatzierten erkämpften wir ein 1:1-Unentschieden. Hätten wir verloren, wäre dieses Team Turniersieger geworden. So aber haben wir ihnen den Titel noch verpatzt.
Fazit
Auch wenn die Resultate nicht glänzend waren, haben wir den Tag intensiv genutzt und das ist am Ende wichtig:
- Neue Positionen ausprobiert
- Verschiedene Systeme getestet
- Individuelle Fortschritte gesammelt – jede konnte etwas für sich mitnehmen.
- Und wir sind nach der langen Sommerpause endlich wieder gemeinsam auf dem Feld gestanden.
Ein Turnier voller Experimente, knapper Sätze und lehrreicher Momente.
Schon nächsten Samstag geht es weiter: das Turnier in Therwil wartet, mit noch stärkerer Konkurrenz, teilweise auch 2.-Liga-Teams. Wir sind gespannt!